Grundsätzlich nein. Sie erhalten zwei Audio-Files: Seite A und Seite B. Wenn Sie einzelne Audiofiles wünschen, dann wählen Sie bitte im Auftragsformular die Option „Einzeltrack-Trennung“ aus.
Der SMPTE-Timecode (Zeitcode) ist ein von der Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) eingeführter Timecode im Fernseh-, Hörfunk- und Studiobereich, der Geräte unterschiedlicher Hersteller und beliebiger Video- und Audiotechniken miteinander synchronisiert, die diesen Standard unterstützen. Er ist in den Dokumenten ST 12-1 und ST 12-2 der SMPTE festgelegt, welche zuletzt im Jahr 2014 aktualisiert wurden.[1][2]Er wird benötigt, um zum Beispiel bei der Synchronisation Film, Musik- und Geräuschmix sowie die letztendliche Synchronaufnahme exakt zeitgleich ablaufen zu lassen bzw. überhaupt aufnehmen zu können.
Die Zeitangabe erfolgt im Format einer achtstelligen absoluten Zeitangabe, die zusätzlich in Frames unterteilt ist (hh:mm:ss:ff). Es gibt immer einen Master und diesem untergeordnete Slaves (Sklaven). Der Master gibt die SMPTE-Timecode-Position an. So steuert ein Gerät die Wiedergabe (und damit die Position auf einem Band bzw. in computergestützten Harddisk-Recording-Systemen), dem alle angeschlossenen Geräte folgen.
Heute wird der SMPTE-Timecode im Tonstudio oftmals durch den Computer als Master (in Sequenzern) gesteuert. Dieses geschieht meistens über spezielle Schnittstellen, aber es gibt inzwischen auch preisgünstige Komplettlösungen, die diesen Anschluss zusätzlich zu Audio- oder MIDI-Eingängen bieten. Das Signal wird beispielsweise mit einem Cinchkabelübertragen.
Mit diesem Standard ist es dem SMPTE 1967/69 gelungen, das Chaos verschiedener miteinander konkurrierender Timecodes zu bereinigen. Dieser Standard hat bis heute große praktische Bedeutung.#
Quelle:Wikipedia
Bei den analogen Spuren A1 und A2, die in jedem Band inkludiert sind (ein DASH Band besteht aus 24 oder 48 digitalen Audiospuren, A1 und A2 Spur und der Timecode-Spur), handelt es sich um analoge Kontrollspuren. Diese werden immer in gleicher digitaler Auflösung erfasst, wie das Audiomaterial selbst und mitgeliefert. Die Kontrollspuren dienten teilweise als Referenzspur, die dazu verwendet wurde, das Band zu schneiden. Sind Ihre Kontrollen-Spuren leer, werden diese nicht mit ausgeliefert.
Wenn man ein Tonband lange Zeit lagert, kommt es zum sogenannten „Kopiereffekt“ –
der (laute) Inhalt einer Wicklung kopiert sich durch den eigenen Magnetismus auf die nächste Wicklung.
Das führt dazu, daß man ein „pre-echo“ bekommt: man hört die eigentliche Aufnahme in einer leiseren Kopie, bevor sie eigentlich einsetzen sollte.
Wenn man das vermeiden will, muß man das Band „tailed-out“-lagern, also „auf Ende“. Somit fällt das „pre-echo“ IN die Aufnahme hinein, anstatt davor – somit fällt sie nicht mehr auf. Das heißt jedoch, daß man erst das ganze Band zurückspulen muß, bevor man es abspielen kann.
Um diesen Umstand zu vermeiden, also die Bänder „auf Anfang“ lagern zu können (schneller Zugriff ist im Rundfunk genauso wichtig wie lange Lagerbeständigkeit), wählte man damals noch sehr lage Zeit die sogenannte „Deutsche Schichtlage“, die es erlaubte, Bänder „auf Anfang“ gespult zu lagern und trotzdem keinen störenden Kopiereffekt als „pre-echo“ zu haben.
Auch das digitale DASH-Format, obwohl es sich um ein Reineisenband handelt, hat ein paar typische Probleme wie zum Beispiel
- Sticky Shed Syndrome
- Tape Adhesion Syndrome
Wir behandeln diese Probleme und restaurieren ebenfalls auch Ihre DASH-Tapes.
Selbstverständlich können Sie das Baking auch selber durchführen. Kontaktieren Sie uns hierzu bitte telefonisch oder per Email.
Die Bezahlung erfolgt ausschließlich als Banküberweisung auf unser Geschäftskonto. Die Bankdaten erhalten Sie mit dem Angebot bzw. der Auftragsbestätigung. Für den Erstauftrag gilt immer Vorauskasse.
Nein, herkömmliche Video8 Kassetten entsprechen nicht der DTRS-Norm und werden von unseren Abtastgeräten nicht akzeptiert. Wir lehnen daher jeden Auftrag, bei dem wir auf Video8-Tapes stoßen grundsätzlich ab.
Alle Preise die auf der Homepage ausgewiesen sind, gelten zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.
Wir bieten Ihnen gerne die „Digitale Restauration“ Ihrer Schallplatte an. Die Kosten richten sich nach dem Behandlungsbedarf. Sollten Sie diese Option wünschen, vermerken Sie dies bitte im Auftragsformular.
Bitte senden Sie uns Ihre Medien unter Angabe der Auftragsnummer mit DHL inkl. Sendungsverfolgung zu.
Ja, die Timecode-Spur (SMPTE) des Bandes wird ausgelesen, regeneriert und als separater Audiofile in gleicher Auflösung wie die anderen Audiospuren mitgeliefert.
Digital Tape Recording System
Digital Tape Recording System (DTRS) wurde 1993 von Tascam eingeführt.
Es ist ein Aufnahmesystem für Tonstudios, das es erlaubt, acht Tonspuren digital auf Hi8-Kassetten aufzuzeichnen.
Die Aufzeichnung erfolgt wie bei analogen Videorecordern oder DAT im Schrägspurverfahren, bei dem das Band ein Stück weit aus der Cassette herausgefädelt und um eine schräg stehende, sich sehr schnell drehende Kopftrommel herumgeschlungen wird, auf der sich die Aufnahmeköpfe befinden. Je nach DTRS-Modell sind Abtastfrequenzen von 44,1 kHz, 48 kHz, 88,2 kHz, 96 kHz und 192 kHz wählbar. Je höher die verwendete Abtastfrequenz ist, desto weniger Spuren stehen allerdings für die Aufzeichnung zur Verfügung (bei 192 kHz nur noch zwei).
Sofern möglich, senden wir die Originalmedien in der gleichen Verpackung zurück, in welcher sie genommen sind. Sollte dies nicht möglich sein, verpacken wir die Medien zu unseren Kosten neu.
Unsere Angebote sind unverbindlich und kostenfrei. Erstellen Sie einfach Ihr Angebot über die Webseite und senden Sie die Anfrage ab.
Zur Vermeidung des „Durchsprech-Effektes“ von Tonbändern werden diese normalerweise nicht zurückgespult und auf der aufnehmenden Spule belassen. Diesen Zustand nennt man „Tails-Out“; also der Schwanz (Ende) ist außen an der Spule.
Um das Band abzuspielen muss es zurückgespult werden.
Sie erhalten unmittelbar nach Erhalt und Eingang Ihrer Medien bei uns eine Email als Bestätigung.
Ja, die gibt es. In der Regel sind Bänder des Herstellers SONY unabhängig vom Alter unproblematisch. Die Digitalbänder der Hersteller AMPEX, BASF und SCOTCH hingegen, neigen zu schmieren und für diese Bänder muss ein Wiederherstellungsverfahren eingeleitet werden. Wir überspielen keine problembehafteten Bänder ohne Behandlung.
Die Überspielung erfolgt in Echtzeit und Sie erhalten je nach Band entweder 24 oder 48 gleich lange Audiofiles mit dem Audioinhalt der einzelnen Spuren. Die Auflösung entspricht dabei dem Original. Das heißt, zumeist wurden DASH-Tapes in 44.1 oder 48 kHz und 16bit Auflösung aufgenommen. In wenigen Fällen handelt es sich um HR-Tapes, die eine Auflösung von 24bit boten.
Spielen Sie das Band auf keinen Fall mehr ab! Sie riskieren den unwiederbringlichen Verlust des Audiomaterials und Ihrer Aufnahme. Kontaktieren Sie uns!
Kein Problem. Senden Sie uns einfach ein Foto mit dem Auftragsformular zu. Wir melden uns bei Ihnen vor Erstellung des Angebots und klären die weiteren Details mit Ihnen.
IEC und NAB sind zwei Aufzeichnungs-Normen.
IEC = International Electronic Commission
CCIR = Comité Consultatif International des Radiocommunications
DIN = Deutsche Industrie-NormNAB = National Association of Broadcasters
Weil die Zeitkonstanten der beiden Normen verschieden sind, gibt es bei der Wiedergabe eines IEC- Bandes auf einem NAB-Tonbandgerät – und umgekehrt – hörbare Frequenzgangfehler.
Der Wiedergabefrequenzgang eines IEC-Bandes, das mit der NAB-Norm wiedergegeben wird, klingt zu hell, weil zu viel Höhen wiedergegeben werden und außerdem Tiefen fehlen (Korrekturwerte).
Der Wiedergabefrequenzgang eines NAB-Bandes, das mit der IEC-Norm wiedergegeben wird, klingt zu dumpf, weil Höhen fehlen und außerdem zu viel Tiefen wiedergegeben werden (Korrekturwerte).
Eine Tonbandaufnahme sollte mit der gleichen Norm wiedergegeben werden, mit der sie aufgenommen wurde. Darum darf die Angabe der Aufnahmenorm auf dem Bandkarton nicht fehlen.
Muss trotzdem ein Tonband der einen Norm mit einem Tonbandgerät der anderen Norm wiedergegeben werden, so muss man immer genau überlegen, wie dadurch der Frequenzgang verändert wird.
Damit die Wiedergabe genauso wie die Originalaufnahme klingt, muss der Wiedergabefrequenzgang des Tonbandgerätes mit einem Entzerrer wieder linearisiert werden.
Diese obigen Angaben gelten nur für Studio-Tonbänder mit der linearen Bandgeschwindigkeit von 38,1 cm/s. (15 IPS)
Obwohl es sich bei dem DASH Band um ein Reineisenmagnet-Band handelt, ist dies im Grunde weniger anfällig, als ein analoges Tonband, jedoch gibt es einen Aspekt, der den „Tod“ des Mediums einleitet. Auf jedem Band befindet sich ein CTL-Track. Dieser „Control“-Track sagt der zu lesenden Maschine, welche Information wo und wann auf dem Band sind. Ist diese Spur zerstört, ist das gesamte Band nicht mehr lesbar und die digitalen Informationen sind unwiederbringlich verloren. Es kommt zum kompletten „Drop-Out“ aller Spuren oder das Medium wird „unlesbar“.
Masterbänder, die in Deutschland aufgenommen und bearbeitet wurden, wurden sehr oft auf Maschinen des Herstellers Telefunken hergestellt. Diese Maschinen hatten den Tonkopf „außen“ liegen. Das bedeutet, dass das Band von der anderen Seite als üblich abgetastet wurde. Sollte dies bei Ihrem Band der Fall sein, drehen wir es automatisch auf internationale Lage um.
Die frühen Modelle DA-38 und DA-88 können lediglich mit einer Wortbreite von 16 Bit aufnehmen, spätere Geräte wie DA-78HR und DA-98 auch mit 24 Bit, und dies bei gleicher Bandlaufzeit.
Bis zu 16 Geräte der DA-Serie können sehr einfach durch Verbinden aller Maschinen mit speziellen Synchronisationskabeln zu einem modularen Mehrkanalsystem mit bis zu 128 Spuren gekoppelt werden. Sie werden daher auch als MDM bezeichnet (englisch: Modular Digital Multitrack, deutsch: modulare digitale Mehrspurgeräte). Ein System mehrere gekoppelter Maschinen verhält sich dann wie eine einzige Aufzeichnungsmaschine mit entsprechender Spurenzahl. Im Verbund werden nur noch die Laufwerkstasten der ersten Maschine bedient (Master) und die übrigen Maschinen (Slaves) folgen automatisch. Manche Modelle der DA-Serie können per SMPTE oder MIDI Timecode (MTC) zu externen Geräten (z. B. Computern und prof. Videorecordern) synchronisiert werden.
Innerhalb von weniger als drei Sekunden nach Drücken der Laufwerkstaste PLAY an der Mastermaschine laufen alle Maschinen samplegenau synchron. Dabei werden bereits bespielte Spuren erst im Moment der Synchronisierung hörbar. Die schnelle Synchronisation eines DTRS-Systems ist vor allem während Studioaufnahmen äußerst vorteilhaft, da ein sehr kurzer Vorlauf vor dem Einsteigen in Aufnahmen ausreicht. Systeme anderer Hersteller benötigen teilweise weit mehr als 10 Sekunden, bevor sich alle Maschinen zueinander synchronisiert haben (und also alle Spuren auch zu hören sind!), was dazu führt, dass bei jedem Neuansetzen von Aufnahmen beträchtliche Zeit mit dem Abwarten eines recht langen Vorlaufs verbracht werden muss.
Wie frühere, analoge Bandmaschinen beherrschen DTRS-Geräte das beliebige Ein- und Aussteigen in bestehende Aufnahmen (Punch-in, Punch-out). Jedoch werden beim Einsteigen in eine Aufnahme immer alle acht Spuren neu auf das Band geschrieben, selbst wenn sich nicht alle Spuren im Aufnahmemodus befinden. Ein Ersetzen der Daten einzelner Spuren würde durch das verwendete Schrägspurverfahren zu hohe Anforderungen an die Präzision der Laufwerksmechanik stellen.
DTRS-Maschinen werden auch zur Speicherung von Surroundaufnahmen und zu Audio-Masteringzwecken verwendet. Eine Speicherung von Computerdaten auf DTRS-Cassetten ist nicht möglich.
DTRS-Cassetten haben Laufzeiten zwischen 30 und 113 Minuten. Dies entspricht einer Kapazität von bis zu 4,8 GB an digitalen Audiodaten. DTRS-Maschinen haben neben analogen Ein- und Ausgängen auch eine digitale Schnittstelle im TDIF-Format (Tascam Digital Interface). Ein TDIF-Kabel überträgt acht digitale Audiokanäle unsymmetrisch und bidirektional. Als Anschlüsse dienen die von parallelen Druckeranschlüssen her bekannten 25-poligen D-Sub-Stecker.
Obwohl das DTRS-System in Konkurrenz zu Festplattenaufzeichnungsverfahren steht, bei denen insbesondere Umspulzeiten entfallen sowie die aufgezeichneten Daten schneller als in Echtzeit zwischen Aufzeichnungsgerät, Computern und Datenträgern übertragen werden können, behauptet sich das bandgestützte DTRS-Format aufgrund seiner Zuverlässigkeit, der Modularität (Ausbau der Mehrspuranlage je nach verfügbarem Budget), seiner Robustheit im Livebetrieb und seiner Eignung als sicheres und kostengünstiges Backupmedium. Das DTRS-Format war für einige Jahre ein Quasi-Standard im Post-Production-Bereich zur Weitergabe fertiger Filmtonmischungen, wurde aber in den letzten Jahren vom WAV-Format verdrängt.